Vorteile der Tageslicht-Nutzung

• Wohlbefinden

• Bezug nach Außen

• Veränderung über Tagesverlauf (Dynamik)

• Volles Licht- und damit Wirkspektrum

• Circadiane und biologische Wirkung

• Maximierung der Produktivität

• Natürliche Schattigkeit

• Hohes Energieeinsparungspotential

 

Die Herausforderungen der Tageslicht-Planung

Um eine ausgewogene Raumausleuchtung zu schaffen, Blendung zu verhindern (z.B. an Arbeitsplätzen) und den Energieeintrag zu steuern, muss die direkte Sonnenstrahlung oft minimiert oder sogar verhindert werden.

Die Tatsache der ständigen Veränderung der Lichtquelle macht die Tageslicht-Planung sehr komplex. Mit speziellen Tools können wir Parameter wie Sonnenstände & Standortverschattung sehr genau bestimmen und Wetterdaten präzise analysieren und in unsere Berechnungen einbinden.

Oft können aber bereits durch einfache Lösungsansätze schon ausgezeichnete Ergebnisse erzielt werden.

 

 

Aufgaben an die Tageslicht-Planung

• Bestimmung der Soll-Werte und Definition des Tageslichtsystems / Sonnenschutzes / Blendschutzes

• Besonnungsuntersuchung / Verschattungsstudie / Einbinden von Wetterdaten

• Abschätzung und Klärung der Machbarkeit (bei Entwicklungstätigkeit)

• Ermittlung von Tageslichtquotienten und Schwellwerten für Kunstlicht-Zuschaltung mittels Simulation

• Optimierung des Energiehaushaltes des Gebäudes

• Minimierung der Blendung bei Maximierung der Durchsicht

• Definition automatisierter, tageslichtabhängiger Steuerung

Auswertung von Wetterdaten mittels firmeneigener Software
 

Sonderlösungen in der Tageslichtplanung – Systementwicklung am Beispiel eines Tageslicht-Rohres

Aufgabenstellung
Mischung eines direkten Sonnenlicht-Anteils (Sonnenflecken) mit aufgestreutem Sonnenlicht (Allgemeinbeleuchtung)

Konzept
Facettierte Ausblendparabel in Kombination mit größenvariabler, lichtstreuender Diffusorkuppel

Anforderungen
• Sonnenflecken am Boden und diffuser Lichtanteil ergänzen sich

• Die Sonnenflecken dürfen dabei einen bestimmten Abblendwinkel nicht überschreiten (Blendungsvermeidung)

• Das Verhältnis von Sonnenfigurationen zu aufgestreutem Licht soll variabel sein

• Lichtfarbe (Spektrum), Lichtmenge und Verteilung sind über den Tagesverlauf dynamisch. Diese Veränderungen sollen im Raum spürbar sein und einen Bezug nach außen schaffen

• Der Energieeintrag soll durch geringe Dachöffnung gering bleiben

• Das Tageslicht soll auch die Raummitte erreichen (Oberlichter)
LITEstudio_Lichtkuppel Konzept & Rendering

 

Simulation der Lichtwirkung über einen Tagesverlauf (Standort Rom, Datum 21.03, Zeitraum 06:00-18:00)